27. Juli 2018
Gelegentlich findet am Firmament etwas für den Normalsterblichen Beachtliches statt. Zum Beispiel bekommt der Mond eine temporäre neue Einfärbung, wenn Sonne und Mond eine irgendwie außergewöhnliuche Stellung zueinander haben. Das kann jetzt jeder selbst googeln.
So geschehen an einem sehr lauen Sommerabend im Juli, als etwa 300 Millionen Europäer mitten in der Nacht unseren Trabanten anstarrten, der unter anderem von der bescheuerten Bild-Zeitung bereits seit Tagen als "Blutmond" beworben wurde.
Ganz so spektakulär war es dann eigentlich doch nicht. Bis auf die ebenfalls im Vorfeld angekündigte Tatsache, dass man tatsächlich den Mars sehen konnte. Zumindest wurde einem erzählt, dass der kleine Punkt rechts unterhalb des Mondes der Mars ist. Es kann sich natürlich auch um ein Ufo und damit eine Verschwörung gehandelt haben, das werden wir nie erfahren!
Die Fotos oben und unten entstanden übrigens auf dem Heimweg von einem gediegenden Bierbesuch im Alt Ketzberg. Das angrenzende Feld eignet sich für Himmelsbeobachtungen ganz ausgezeichnet, wie wir spätenstens seit der Sonnenfinsternis am 11. August 1999 wissen.