Marktfest

Beim diesjährigen Marktfest wurde erstmalig ein ganz neuer Ansatz verfolgt: Warum soll man sich auf den Marktplatz stellen und alle drei Minuten zum Bierholen oder -wegbringen ins Kaffeehaus drängeln, wenn man es mit einem Sitzplatz in eben diesem viel einfacher haben kann. Dort wurde - bis zu einem gewissen Zeitpunkt, an dem es auch im Inneren zu voll wurde - das Pils am Tisch serviert, und der Toilettengang war selbstverständlich im Preis inbegriffen; die draußen Feiernden mussten stets einen Euro berappen.

Überraschenderweise war das Marktfest an diesem Freitag bis zur Rede des Oberbürgermeisters recht wenig besucht. Kaum hatte er allerdings die Bühne verlassen, strömten die Massen heran, so dass die Ordnungskräfte den Zugang schlussendlich sperren mussten. Damit kamen wir an vielen traurigen Gesichtern vorbei, als wir uns nach getaner Arbeit auf den Heimweg machten, der lediglich von einem kurzen Halt zur Flüssigkeitsaufnahme im PitzTop unterbrochen wurde.